“Deine Vision zeigt sich dir erst, wenn du in dein eigenes Herz schaust. Wer nach außen schaut, träumt; wer nach innen schaut, erwacht.”
―Carl Jung
Psychotherapie
Es gibt Momente im Leben, in denen wir spüren, dass wir alleine nicht weiterkommen. Dann kann Psychotherapie ein wichtiger Schritt sein, um wieder Klarheit, Stabilität und Lebensfreude zu gewinnen – besonders, wenn wir mit psychischen Belastungen konfrontiert sind und akut Unterstützung brauchen.
Doch vielleicht führt uns auch die Suche nach uns selbst in ein therapeutisches Setting: der Wunsch, uns besser zu verstehen, Muster aufzulösen, die uns nicht länger dienen – und endlich das Leben zu gestalten, das uns wirklich entspricht.
Als anerkannte Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPP) in Deutschland und zertifizierte NARM-Therapeutin verstehe ich meine Arbeit als eine Einladung: Sich selbst (neu) zu entdecken, zu erforschen und zu entwickeln (ich mag dieses Wort sehr: Wir müssen niemand anderes werden, um wir selbst zu sein, sondern uns aus einer Verwicklung herauslösen). Für diese Ent-Wicklung schaffe ich einen sicheren, unterstützenden Raum. Frei von jeglichen Bewertungen und Urteilen.
Ich arbeite oft mit Menschen, die bereits andere Therapieformen ausprobiert haben, aber an einem bestimmten Punkt feststecken, oder erste Veränderungen nicht dauerhaft integrieren konnten. Klassische Ansätze konzentrieren sich meist darauf, Symptome zu lindern oder Bewältigungsstrategien zu vermitteln. Durchaus wichtig! Doch dringen sie dabei meist nicht zu den tieferen Prägungen vor, die unser Erleben wirklich bestimmen. Genau darin unterscheidet sich meine therapeutische Arbeit. Sie basiert auf NARM (Neuro Affective Relational Model) — kurz für: Neuroaffektives Beziehungsmodell.
Was bedeutet das?
Drei wesentliche Aspekte meiner Arbeit:
1. Körper und Geist— Ein ganzheitlicher Ansatz: Heilung ist kein rein kognitiver Prozess; sie betrifft Geist und Körper. Wir wissen mittlerweile, dass Trauma auch im Nervensystem gespeichert wird und so unser Gefühl von Sicherheit und Verbundenheit auf körperlicher Ebene stark beeinflusst. In der Therapie integrieren wir sowohl „Top-Down“-Ansätze, mit denen wir über das „kopfmäßige“ Verstehen mentale Muster verändern, als auch „Bottom-Up“-Techniken, die auf die Körperreaktionen von Stress und Trauma eingehen.
Während wir beispielsweise Glaubenssätze wie „Ich bin es nicht wert“ erkunden, nehmen wir gleichzeitig Empfindungen war — wie Spannung oder eine bestimmte Atmung. Dabei lernen wir, diese Zustände zu regulieren und ebenso behutsam wie wirkungsvoll zu verändern.
So findet Heilung auf allen Ebenen statt und bringt dich wieder in Verbindung, mit deiner Lebensenergie und dir.
2. Fokus auf das Hier und Jetzt: Obwohl die Ursache von Entwicklungstrauma in der Vergangenheit liegt, wirkt es sich erheblich auf das Hier und Jetzt aus – auf die Art, wie wir Beziehungen, Emotionen und Herausforderungen aktuell erleben. Meine Arbeit konzentriert sich darauf, zu verstehen, wie vergangene Erfahrungen unser gegenwärtiges Leben prägen. Erst dieses Verständnis, ermöglicht es uns, wiederkehrende Muster zu erkennen und genug Mut und Vertrauen zu gewinnen, um in diesem Moment wirklich ganz „da“ zu sein. Uns zu öffnen, für echte Lebensfreude, für andere und vor allem — für uns selbst.
Keine Sorge. Es geht nicht darum, ständig in der Vergangenheit zu wühlen. Sie ist vorbei. Und wir sind noch hier! Und von hier aus erkunden wir, wie Erfahrungen von früher unsere aktuellen Erfahrungen beeinflussen. Indem wir uns diese Dynamiken bewusst machen, schaffen wir Raum für Wachstum und Transformation.
3. Heilung in Beziehung— Sicherheit und Vertrauen aufbauen: Unsere frühesten Beziehungen prägen nachhaltig, wie wir uns selbst sehen und mit anderen in Verbindung gehen. Wurden Sicherheit, Bindung und Vertrauen verletzt, kann daraus Beziehungstrauma entstehen – mit Auswirkungen darauf, wie sicher wir uns im Kontakt mit anderen fühlen und ob wir uns trauen, uns ihnen so zu zeigen wie wir sind.
In unserer gemeinsamen Arbeit schaffen wir einen geschützten Raum, in dem Sicherheit, Vertrauen und heilsame Beziehungserfahrungen wachsen können. So wird es dir möglich, dich (wieder) tiefer auf Beziehungen einzulassen und sie selbst-bewusst zu gestalten – mit mehr Selbst-Vertrauen und Mitgefühl für dich. Diese beziehungsorientierte Arbeit stärkt nach und nach dein Gefühl der Verbundenheit zu dir selbst, zu den Menschen um dich herum und zum Leben als Ganzem
Es darf anders werden. Du darfst du sein.
Mein Ansatz verwebt also diese drei Elemente miteinander: die Verbindung von Körper und Geist, eine neugierig forschende, in der (sicheren!) Gegenwart verankerte Haltung und heilende Beziehungsarbeit. So entsteht ein ganzheitlicher therapeutischer Prozess, der nicht krampfhaft um Veränderung ringt, sondern dich einlädt, zu deiner natürlichen Lebendigkeit und Selbstverbundenheit zurückzufinden.
Ich selbst bin diesen Heilungsweg gegangen (gehe ihn immer noch) und weiß aus eigener Erfahrung, wie transformierend es sein kann, einen Raum zu haben, in dem du dich wirklich gesehen und gehalten fühlst. Es ist mir im wahrsten Wortsinne eine „Herzensangelegenheit“, dir genau diesen Raum zu bieten: einen Ort, an dem du dich selbst besser verstehen lernst, und dabei Achtsamkeit und Mitgefühl für dich entwickelst. Einen Ort von dem aus du in das Leben startest, dass schon lange auf dich wartet: dein spannendes, verbundenes und wirklich — erfülltes Leben.